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Vergabepraxis & -recht.
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Falsche Nachprüfungsstelle bekanntgemacht: Wer trägt die Verfahrenkosten?
VK Westfalen, Beschluss vom 05.06.2025
1. Der Bieter begibt sich bei Rücknahme des Nachprüfungsantrages grundsätzlich in die Rolle der unterlegenen Partei, so dass er regelmäßig die Verfahrensgebühr zu tragen hat.2. Allerdings können Billigkeitserwägungen zu einem anderen Ergebnis führen, wenn der...


Direktvergabe wegen fehlenden Wettbewerbs?
OLG Dresden, Beschluss vom 28.08.2025
1. Das objektive Fehlen von Wettbewerb aus technischen Gründen ist vom öffentlichen Auftraggeber darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen.2. Vor einer Vergabe ohne Wettbewerb bedarf es einer belastbaren Prüfung des Auftraggebers, ob alternative wettbewerbliche...


Fremdreferenz als Eigenreferenz?
VK Bund, Beschluss vom 23.04.2025
1. Ein öffentlicher Auftraggeber darf jedenfalls dann auf die Richtigkeit einer ihm vorgelegten offiziellen Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle vertrauen, wenn keine objektive Anhaltspunkte für die Fehlerhaftigkeit des Zertifikats vorliegen (hier: Zertifizierung...

Zuschlag droht nicht: Nachprüfung nach Rüge zulässig?
VK Westfalen, Beschluss vom 09.04.2025
1. Ein Nachprüfungsantrag kann grundsätzlich unmittelbar nach einer Rüge gestellt werden. Einer weiteren Veranlassung durch den Auftraggeber bedarf es hierfür nicht.2. Ein bereits während der Angebotsfrist gestellter Nachprüfungsantrag ist nicht vorzeitig eingereicht,...
