Rheinland-Pfalz: VOB/A 2019 seit 1. März 2019 anzuwenden

Sehr geehrte Leser,

wie verhält es sich aber ab dem 1.3. in Rheinland-Pfalz, wenn zwar die dynamische Verweisung des Landesvergabegesetzes die neue VOB/A, Abschnitt 1, in Bezuig nimmt, aber § 55 Abs. 1 der Landeshaushaltsordmung immer nioch den Vorrrang der öffentlichen Ausschreibung (u. a. auch vor der Beschränkten Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb) vorsieht und damit ein Landesgesetz (LHO) mit einer untergesetzlichen Regelung, auf die ein weiteres Landesvergabegesetz Bezug nimmt, in diesem Punkt nicht mehr übereinstimmt? Dasselbe Problem dürften auch alle anderen Bundesländer haben, die mangels Einführung der UVgO (wie Sachsen oder Hessen) die parallele Anpassung von § 55 der Landeshaushaltsordnungen noch unterlassen haben. Was passiert insoweit in Hessen, wenn dieses die UVgO perspektivisch gar nicht einführt und die LHO in diesem Pubkt ebenfalls nicht abändert?